Neben Buchrezensionen findet man auf meinem Blog bekanntlich auch so die ein oder andere Film-Empfehlung. Leider kann ich nicht zu allen tollen Filmen eine lange und ausführliche Rezension schreiben, deswegen werde ich hier ein paar der meiner Meinung nach guten Filme, die ich zu Hause habe, kurz vorstellen!
"Babys"
ca. 75 Min, FSK 0, erschienen 2009
Ein zuckersüßer Dokumentarfilm über die ersten paar Monate von vier kleinen Kindern von der Geburt bis zu ihren ersten Schritten. Besonders interessant, da hier die Erziehungsmethoden aus vier verschiedenen Ländern (Namibia, Japan, Mongolei und USA) indirekt vorgestellt werden. Es ist schön anzuschauen und das Fehlen von Kommentaren (es wird fast gar nicht gesprochen) macht auch seinen besonderen Reiz aus. In den Extras der DVD findet man u.a. auch die Reaktionen der kleinen Protagonisten auf diesen Film, was sehr witzig und interessant ist!
"The Big Lebowski"
ca. 112 Min, FSK 12, erschienen 1998
Den Dude sollte man kennen, denn er ist der Inbegriff des Gechillten. Durch ihn wird der White Russian (ein Cocktail) erst so richtig zum Klassiker. Und das Wort "bekackt" sowieso (zumindest in der deutschen Version), ganze 292 Mal wird es im Film gesagt. Jeff Bridges ("
Iron Man", "Crazy Heart") verkörpert diese Rolle perfekt, kein Wunder, dass der Dude internationalen Kultstatus erlangte!
Im Grunde handelt die Geschichte von einem Kerl, der in seinem Leben nicht viel erreicht hat und trotzdem recht zufrieden damit ist, zumindest bis er durch eine blöde Namensverwechslung in arge Schwierigkeiten gerät...
"Burn After Reading - Wer verbrennt sich hier die Finger?"
ca. 96 Min, FSK 12, erschienen 2008
Wie beschreibt man einen Film, der im Grunde keinen richtigen Sinn ergibt, weil da eigentlich viel und gleichzeitig auch nichts passiert? Drei der bekanntesten Schauspieler - George Clooney, John Malkovich und Brad Pitt - haben hier Rollen inne, die entweder total abgedreht und verrückt oder einfach nicht ernst zu nehmen sind. Ich muss sagen, ich bin kein Fan von Clooney ("Ocean's Eleven", "Männer, die auf Ziegen starren") und Pitt ("Ocean's Eleven", "
Fight Club"), doch hier haben mich vor allem der Letztere von beiden voll und ganz überzeugen können - niemand spielt einen Idioten besser! ;) Von Malkovich ("
R.E.D.", "Being John Malkovich") bin ich allerdings schon gute Darbietungen gewohnt.
"Gamer"
ca. 94 Min, FSK 16/18, erschienen 2009
Stellt euch vor, ihr könntet eine Figur käuflich erwerben, diese dann per Computer steuern und so an einem Wettbewerb um Leben und Tod teilnehmen, nur dass diese Figur aus Fleisch und Blut ist und eigentlich ein zu Tode verurteilter Gefängnisinsaße ist, dessen Sieg in diesem Spiel die einmalige Chance auf Freiheit bedeutet. Und jetzt stellt euch vor, ihr wärt dieser Verurteilter und eigentlich völlig unschuldig, doch trotzdem werdet ihr von einem 16jährigen Jungen gekauft und müsst eure ganze Hoffnung auf ihn setzen, dass er euch lebendig durch diesen "Ego-Shooter-Wettbewerb" bringt... Dieser Film zeigt eine schonungslose, kontrollbesessene Zukunft, deren "Social Network" etwas ausgeartet ist und trotzdem nicht weit von unserer Realität ist...
"Kiss Kiss, Bang Bang"
ca. 102 Min, FSK 12, erschienen 2005
Robert Downey Jr. ("
Iron Man", "
Sherlock Holmes") in einer seiner besten Rollen!
Es eine Kriminalgeschichte mit viel makaberen Humor, der nicht für jeden geeignet ist.
Der Protagonist ist ein Kleinkrimineller, der durch einen Zufall eine Filmrolle als Detektiv bekommt, für die er sich zur Vorbereitung mit dem homosexuellen Privatdetektiv Perry van Shrike (Val Kilmer) kurzschließt und mit im zusammen in einen lebensgefährlichen Fall verwickelt wird.
Absurde Dialoge und wahnwitzige Handlungen gepaart mit grandiosen Schauspieltalent - das ist Unterhaltung pur!
"Lucky Number Slevin"
ca. 109 Min, FSK 16, erschienen 2006
Ich habe selten so einen Film gesehen, der mich am Anfang so dermaßen verwirrt hat, dass ich am Ende bei der Auflösung einen wahrlich großen AHA!-Moment hatte. Und vor allem ist es diese geballte schauspielerische Power, die den Streifen so delikat macht: Josh Hartnett ("Pearl Harbor", "40 Tage und 40 Nächte"), Bruce Willis ("
R.E.D.", "Stirb langsam"), Lucy Liu ("Drei Engel für Charlie", "Kill Bill"), Morgan Freeman ("
R.E.D.", "Das Beste kommt zum Schluss") und Sir Ben Kingsley ("Ghandi", "Shutter Island").
Doch Achtung! Wer Gewalt und teilweise auch grausame Handlungen nicht ab kann, der sollte den Finger von diesem Film lassen, denn so ganz harmlos ist er nicht...
Das Beste kommt zum Schluss:
"Zurück in die Zukunft" - Die gesamte Trilogie
ca. 106 - 118 Min, FSK 12, erschienen 1985 - 1990
Wer diese drei Filme noch nicht kennt, der muss sie ganz dringend nachholen, denn die gehören zu den Klassikern, die man UNBEDINGT gesehen haben MUSS! Der DeLorean als Zeitmaschine, der leicht zu reizende Marty McFly (Michael J. Fox) und der exzentrische Doc Brown (Christopher Lloyd) - das alles sollte jedem ein Begriff sein. Kaum ein anderer Film schafft es, nach fast 30 Jahren immer noch so aktuell und unterhaltsam zu sein, wie dieser! Er wird nie langweilig.
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