Donnerstag, 10. Juli 2014

"Wie wir uns aus Versehen verliebten" von Kristen Tracy

Titel: Wie wir uns aus Versehen verliebten
Originaltitel: Hung Up
Autorin: Kristen Tracy
Genre: Jugendbuch, Romantik, Briefroman
Erscheinungsjahr: DE 2014 | US 2014
Verlag: cbj
Preis: Broschiert 12,99 EUR
Seitenzahl: 208 Seiten

Kurzbeschreibung

Um eine Bestellung zu ändern, ruft Lucy bei ihrem Lieferanten an und spricht aufs Band. Bloß blöd, dass die Nummer in der Zwischenzeit neu vergeben wurde und ihre Nachricht nie bei dem richtigen Menschen ankommt. Einige recht böse Nachrichten später meldet sich James bei ihr, ein Junge in ungefähr Lucys Alter, dem die Nummer nun gehört. Und obwohl sie eigentlich nicht viel verbindet und das Gespräch auch nicht wirklich lang ist, folgen daraufhin ein paar weitere Anrufe. Und aus gelegentlich wird regelmäßig, immer wieder und immer mehr, bis sie sich tatsächlich für ein Treffen entscheiden. Ob das gut gehen kann?

Die ersten Sätze im Buch

"1. März, 11:25 Uhr

Hier spricht Lucy. Ich rufe an, weil ich noch einen Änderungswunsch zu meiner Bestellung BKE-184 habe. Sieht aus, als würde ich das Lederband doch nicht brauchen. Damit wir uns da nicht missverstehen: Ansonsten bleibt bei der Bestellung alles beim Alten, nur das Lederband fällt weg. Danke!"

Meine Meinung

Mittwoch, 2. Juli 2014

"Blaubeertage" von Kasie West

Titel: Blaubeertage
Originaltitel: The Distance Between Us
Autorin: Kasie West
Genre: Jugendbuch, Romantik
Erscheinungsjahr: DE 2014 | US 2013
Verlag: Arena
Preis: Broschiert 12,99 EUR
Seitenzahl: 280 Seiten

Kurzbeschreibung

Ihr ganzes Leben lang hatte sich Caymen von reichen Typen ferngehalten – ihrer alleinerziehenden Mutter zuliebe, die von einem solchen verlassen wurde. Als Xander, der Enkel einer Stammkundin des Puppenladens, den Caymens Mutter betreibt, ihr über den Weg läuft, weiß sie ganz genau, dass er nicht gut für sie ist. Und trotzdem schafft er es mit seiner Art, dass er ihr nicht mehr aus dem Kopf geht…

Die ersten Sätze im Buch

"1.

Mein Blick brennt ein Loch in das Papier. Ich kann das doch! Normalerweise nehme ich Mathegleichungen ohne Probleme auseinander, aber diesmal will mir die Lösung einfach nicht einfallen. Die Ladenglocke klingelt. Ich stopfe meine Hausaufgaben schnell unter den Tresen und schaue hoch. Ein Typ kommt rein, er telefoniert.
Das ist mal was Neues."

Meine Meinung

Montag, 30. Juni 2014

Bin wieder da *wink*

 Halli hallo… *um die Ecke lug*


Ich weiß, ich weiß… Seit mehr als einem halben Jahr herrscht auf diesem Blog Funkstille. Ich habe mich weder verabschiedet noch sonst irgendeine Nachricht hinterlassen. Um ehrlich zu sein: Ich habe noch nicht mal in mein Postfach geschaut. Quasi von einem Tag auf den anderen habe ich einfach alles von mir weggeschoben und nichts mehr davon angerührt.

Welchen Grund ich für diesen plötzlichen Sinneswandel hatte?

Also in erster Linie eigentlich keinen ersichtlichen. Durch meine unglaubliche Leseflaute hatte ich keine Rezensionen, die ich online stellen konnte – und das hat mich demotiviert.
Und dann kam noch dazu, dass ich meine Meinung nicht mehr in Worte fassen konnte. Ich habe mich unglaublich schwer getan damit und das hat mich genervt, sodass ich jedes bisschen, das ich geschrieben habe, gleich wieder gelöscht habe, weil es so albern klang. Außerdem habe ich mir damit selbst Druck gemacht und es als lästig betrachtet.

Ein Todesfall in meiner Familie Anfang des Jahres warf mich zudem kurzfristig aus der Bahn und kurze Zeit später begann ich, Geschichten zu schreiben. Fanfiktion in erster Linie. Ich entschwand in eine andere Welt, bog sie mir zurecht und feilte ein bisschen an meinem Schreibstil. Drei Geschichten habe ich beendet (mit je einem, acht und zwanzig Kapiteln). Das hat mich für ca. drei Monate beschäftigt.

Nun lese ich wieder… Seichte Kost wie die Romane von Sophie Kinsella, Yound Adult Fiction und New Adult Fiction. Ich tapse wieder in die Welt der Bücher rein – ganz langsam und ohne große Aufregung. Und ich bekomme wieder Lust, Rezensionen zu schreiben.

Doch ich möchte mich nicht mehr selbst unter Druck setzen. Ich möchte es wieder langsam angehen. Step by step, sozusagen. Und ich würde mich freuen, wenn ihr mich dabei begleitet.

Ich bin im Übrigen positiv überrascht, dass in den letzten Monaten sich trotzdem noch Leute für mein Geschreibsel interessiert haben, mir Rückmeldungen gegeben haben, und das trotz all der Ebbe, die hier herrschte.

Vielen Dank an euch. Ihr seid Motivation pur!

Und als kleine Entschuldigung hier ein Bild von dem sechs Wochen alten Timmy, der mit einer nie dagesehenen Hingabe an meinem Finger knabbert:


Donnerstag, 21. November 2013

Filmtipp: "Die Tribute von Panem - Catching Fire"

Titel: Die Tribute von Panem - Catching Fire
Originaltitel: The Hunger Games - Catching Fire
Erscheinungsjahr: 2013
Genre: Buchverfilmung, Action, Science-Fiction
FSK: ab 12 Jahren
Länge: ca. 146 Minuten
Regie: Francis Lawrence
Drehbuch: Simon Beaufoy, Michael Arndt
Musik: James Newton Howard
Hauptrollen: Jennifer Lawrence als Katniss Everdeen, Josh Hutcherson als Peeta Mellark, Liam Hemsworth als Gale Hawthorne, Woody Harrelson als Haymitch Abernathy, Elizabeth Banks als Effie Trinket u.v.m.

ACHTUNG! DA ES DER ZWEITE TEIL EINER REIHE IST, KÖNNTE MEINE REZENSION EINIGE SPOILER ENTHALTEN! Rezension zu Teil eins HIER.

Kurzbeschreibung

Nun da die Hungerspiele endlich vorbei sind und Katniss zusammen mit Peeta heil aus der Arena gekommen ist, steht die große Tour der Sieger durch die Distrikte an. Doch nicht nur diese Show hat noch kein Ende, auch die Liebesromanze zwischen den beiden Siegern steht groß im Programm, das Kapitol feiert das vermeintliche tragische Liebespaar. Präsident Snow scheint es nicht so gut zu gefallen und hat sich für die das anstehende Jubel-Jubiläum eine neue Grausamkeit ausgedacht: Katniss muss zurück in die Arena und ihre Gegner sind erfahrene Kämpfer: frühere Sieger aus allen Distrikten…

Meine Meinung

Oh, wie habe ich mich gefreut auf den nächsten Teil der „Panem“-Reihe – ich war mit meinem Freund sogar eine Stunde zu früh im Kino bei der Vorpremiere! So konnten wir uns noch ein bisschen mehr darauf einstimmen, indem wir ein bisschen aus dem Hörbuch vom zweiten Band gehört haben. Und dann war es endlich so weit!

Vorweg muss ich sagen, dass ich wirklich begeistert bin von der Umsetzung.

Wie auch im ersten Teil brilliert Jennifer Lawrence in ihrer Rolle als nunmehr 17jährige Katniss Everdeen. Besonders berauschend finde ich die breite Palette an Gefühlen, die die Schauspielerin so mühelos und glaubwürdig abspielt, als würde sie tatsächlich und wahrhaftig gerade genau diese und jene Situation erleben! Ich muss auch gestehen, dass ich als Lawrence-Fan nicht weniger Einsatz erwartet habe.

Auch mit Josh Hutcherson als Peeta Mellark kann ich mich mittlerweile sogar ein bisschen anfreunden, auch wenn ich immer noch denke, dass er die Rolle des gefühlvollen und einnehmenden Charmeurs, wie man ihn aus den Büchern kennt, nicht zu 100 Prozent wiederspiegelt. Doch darüber lässt sich bekanntlich streiten und ich konnte während des Zuschauens über diesen „Makel“ auch irgendwie hinwegsehen.

Der Figur Gale Hawthorne, verkörpert durch Liam Hemsworth, wird in diesem Teil – zu meinem besonderen Entzücken – etwas mehr Aufmerksamkeit geschenkt, auch wenn es meiner Meinung nach immer noch zu wenig ist! Doch alle wichtigen Interaktionen zwischen ihm, der Protagonistin und dem Feind Staat werden, wenn ich mich richtig erinnere, korrekt und deutlich wiedergegeben. Zwiespalt, Eifersucht und Rebellion treiben diese Figur voran und bremsen sie gleichzeitig aus, das hat auch Hemsworth gut rüberbringen können.

Eine weitere Lieblingsfigur von mir und in diesem Film deutlich bodenständiger und weniger schillernd im Auftritt: Effie Trinket alias Elizabeth Banks! Unglaublich tolle Ausstrahlung, überzeugendes Schauspiel und sehr viel menschlicher dargestellt als im ersten Film. Die Änderung, die auch schon durch die noch düsterere Stimmung wahrgenommen werden kann, ist vor allem an Effie deutlich anzusehen.

Um jetzt nicht alle Figuren einzeln abzuklappern – und glaubt mir, das könnte ich! – sag ich zum Rest nur all umfassend: passend und überzeugend. Auch wenn Finnick etwas zu sehr nach Sunny Boy aussieht und ich mir Johanna noch einen TICK verruchter vorgestellt habe. Aber das ist nur halb so wild.

Es gibt in diesem Film einige Stellen, da hätte ich am liebsten sofort losgeheult, weil sie einfach so unglaublich ergreifend sind, vor allem Katniss Rede in Distrikt 11 zu Ehren Treshs und Rues und die darauf folgenden Reaktionen. Die Hilflosigkeit und Verzweiflung von Katniss während der Tour der Sieger greift auf den Zuschauer, man spürt förmlich mit, wie sie in den Strudel der Hoffnungslosigkeit und des Terrors gesogen wird und droht, dort zu verschwinden.

Spoiler: [Wenn man ganz genau hinschaut und aufmerksam den ersten Film verfolgt hat, der wird hier feststellen, dass Rues Familie ohne den Vater bei der Rede steht. Anscheinend wurde er nach seinem Gefühlsausbruch, den man im ersten Teil sehr gut beobachten konnte, aufgrund des Todes seiner Tochter verhaftet und/oder hingerichtet.]

Neben den herausragenden schauspielerischen Leistungen muss man bei diesem Film vor allem auch die vortrefflichen Kostümdesigns und die allgemeinen Szenenbilder von ganz Panem loben. Der Unterschied zwischen Kapitol und den einzelnen Distrikten ist überdeutlich zu sehen, wie es auch schon im ersten Teil der Fall war. Positiv: Die Kameraführung ist nun deutlich wackelfreier, doch bei brutalen Szenen immer noch zackig, um dem ganzen eine Zensur zu geben.

Etwas weniger gut ist die Gestaltung der Dialoge, wie mein Freund am Ende des Kinobesuchs zu bedenken gab. Sie wirken zu schnell abgehandelt, als würde man rasch alle wichtigen Informationen unterbringen wollen, dafür aber zu wenige Zeit hat, weil noch dies und jenes mit in den Film rein soll. Und auch gewisse „Rätsel“ werden irgendwie zu schnell gelöst, ohne das eigentliche Hintergrundwissen oder die wichtigen Hinweise bekommen zu haben. Ich denke, es wäre gar nicht schlecht, wenn sie dem Film Überlänge gegeben hätten, dafür aber mehr Zeit in die Konversationen gesteckt hätten.

Überhaupt glaube ich, dass man als „normaler“ Zuschauer (sprich: jemand, der nur den ersten Film kennt und die Bücher nicht gelesen hat) von der Informationsflut, die auf einen im gesamten Film einströmt, so fortgespült wird, dass man Ende doch die Hälfte irgendwie nicht ganz zusammenreimen kann. Und trotz der Menge an Infos gibt es trotzdem Lücken, die meinen Freund und mich ziemlich gestört haben, da sie doch wichtige Anhaltspunkte sind für den Verlauf der Geschichte. Beispiel: [Der neue Spielemacher zeigt Katniss nicht seine Uhr mit dem geheimen Zeichen der Rebellion. Die fehlenden, gefälschten Aufnahmen von Distrikt 13 mit dem Vogel, der immer wieder durch das Bild fliegt und die Lüge entlarvt.]

Natürlich müssen viele  Szenen abgewandelt, einiges ausgelassen oder irgendwie nur indirekt abgespielt werden, doch eine Änderung war EXTREM auffällig: Das ganze Geknutsche. So oft küsst Katniss doch im Buch niemanden oder? War ja fast schon neurotisch…

Nette kleine Änderung gegenüber dem ersten Film: Der Kater Butterblume hat nun tatsächlich die selbe Farbe wie auch im Buch genannt wird. Negativ an der Sache: Die Zuschauer, die nur den ersten Film kennen, können mit dieser Änderung nichts anfangen. Und ich hoffe, dass die Filmmacher noch dem Kater die gleiche Rolle zugedacht haben, wie sie im dritten Buch zu finden ist. Das war nämlich die meiner Meinung nach traurigste Stelle der gesamten Trilogie (Wer alle Bücher gelesen hat: Ich meine die Stelle, wenn Katniss am Ende in die Ruinen von Distrikt 12 zurückkehrt, dort auf den Kater trifft und ihm sagt, dass ihre Schwester nicht wiederkommt).

Im Großen und Ganzen kann ich jedoch sagen, dass sich das Warten auf den Film gelohnt hat und ich bereits jetzt der Blu ray entgegenfiebere wie auch dem nächsten Film. Ich würde „Die Tribute von Panem – Catching Fire“ jedem empfehlen, der schon den ersten Film mochte.

Schaut ihn euch unbedingt an!

5 von 5 Punkten

P.S. Nicht ganz zum Film dazugehörend, aber doch irgendwie zum Kinoerlebnis: Es gibt  im Cinemaxx passend ein „Catching Fire“-Menü mit einem Becher mit Spotttölpel-Motiv, einem Schlüsselanhänger und „Sammelkarten“ der wichtigsten Figuren aus Panem. Leider ist die Qualität des Schlüsselanhängers echt miserabel… Zuerst dachte ich, es wäre sozusagen die „Verpackung“ des Anhängers, weil man das in der Mitte teilen konnte. Dann musste ich erbittert feststellen, dass das Plastikteil bereits der Anhänger war. Bei Iron Man 3 gab es für einen Aufpreis von 5 Euro wenigstens ein T-Shirt, hier bekommt man ein hohles Plastiketwas, das nicht mal annährend eine Ähnlichkeit mit der eigentlichen Brosche hat. Püh.

Dienstag, 12. November 2013

Die 100 Jugendbücher, die man gelesen haben sollte

Endlich komme ich auch mal dazu, die Liste, die schon so viele von Sandra (Pusteblume?) übernommen haben, in meiner Version zu veröffentlichen!
Es geht um die 100 Jugendbücher, die man gelesen haben sollte. Mal schauen, wie viele ich von denn 100 bereits gelesen habe...


1. "Die Tribute von Panem - Tödliche Spiele" von Suzanne Collins
2. "Harry Potter und der Stein der Weisen" von J. K. Rowling
3. "Rubinrot" von Kerstin Gier
4. "City of Bones" von Cassandra Clare
5. "Bis(s) zum Morgengrauen" von Stephenie Meyer
6. "Die Bestimmung" von Veronica Roth
7. "Tote Mädchen lügen nicht" von Jay Asher
8. "Der kleine Hobbit" von J. R. R. Tolkien
9. "Göttlich verdammt" von Josephine Angelini
10. "Die Bücherdiebin" von Markus Zusak
11. "Arkadien erwacht" von Kai Meyer
12. "Tagebuch" von Anne Frank
13. "Delirium" von Lauren Oliver
(+ "Die Beschenkte" von Kristin Cashore)


14. "Legend - Fallender Himmel" von Marie Lu
15. "Starters" von Lissa Price
16. "Das also ist mein Leben" von Stephen Chbosky
17. "Numbers - Den Tod im Blick" von Rachel Ward
18. "Gezeichnet" von P. C. und Kristin Cast


19. "Die Rebellion der Maddie Freeman" von Katie Kacvinsky
20. "Du oder das ganze Leben" von Simone Elkeles
21. "Cassia & Ky - Die Auswahl" von Ally Condie
22. "Wie beide, irgendwann" von Jay Asher und Carolyn Mackler
23. "Die Stadt der verschwundenen Kinder" von Caragh O'Brien
24. "Amy on the Summer Road" von Morgan Matson
25. "Eragon - Das Vermächtnis der Drachenreiter" von Christopher Paolini
26. "Ich knall euch ab!" von Morton Rhue
27. "Die statistische Wahrscheinlichkeit von Liebe auf den ersten Blick" von Jennifer E. Smith


28. "Eine wie Alaska" von John Green
29. "Der Joker" von Markus Zusak
30. "Die Märchen von Beedle dem Barden" von J. K. Rowling
31. "Finding Sky" von Joss Stirling
32. "Bartimäus - Das Amulett von Samarkand" von Jonathan Stroud


33. "Mieses Karma" von David Safier
34. "Als Hitler das rosa Kaninchen stahl" von Judith Kerr
35. "Der Kuss des Dämons" von Lynn Raven
36. "Sofies Welt" von Jostein Gaarder

Eigentlich sind es ja nun 37 Bücher, da ich in der Zwischenzeit auch "Die Beschenkte" gelesen habe, das bearbeitete Bild aber schon vorher fertig hatte.
Hm, joa, gut ein Drittel der Bücher von dieser Liste sind es, auch wenn ich zwei davon abgebrochen habe. Aber ziemlich viele von denen stehen definitiv schon lange auf meiner Wunschliste - vielleicht schaff ich ja irgendwann auch mal, alle noch übrigen Bücher zu lesen. ;)

Sonntag, 10. November 2013

Mein Lesemonat Oktober 2013

Ein weiterer Monat ist nun um, der Winter rückt immer näher und hey, ich sollte wohl nicht mehr ankündigen, dass ich mehr Beiträge für meinen Blog schreiben möchte, denn dann passiert scheinbar nur das Gegenteil, denn tatsächlich habe ich in den letzten 4 Wochen rein GAR NICHTS geschrieben…

Wie auch auf meinem Blog sieht es lesetechnisch bei mir eher nach toter Hose aus. Nur magere drei Büchlein mit insgesamt 610 Seiten habe ich geschafft, was kaum mehr als 20 Seiten am Tag macht. Dazu kommt auch noch, dass ich eins davon abgebrochen habe, juhu.


Gelesene Bücher

1. „Darum nerven Japaner“ von Christoph Neumann (176 Seiten)
Ich bin für gute Satire ja offen und wenn man dabei auch noch etwas mehr über ein anderes Land lernt (vorzugsweise Japan) dann umso besser! Doch leider war die Erzählweise meiner Meinung etwas zu zynisch und der Unterhaltungsfaktor ist dabei irgendwie verloren gegangen. Ich weiß, dass der Autor seine Seitenhiebe nicht so ernst meint, wie man beim ersten Lesen das Gefühl hat. Doch leider war es für mich ein bisschen zu viel des guten Sarkasmus. Vielleicht ist das zweite Buch von ihm zu dem Thema etwas besser – schließlich sind da wohl 10 Jahre dazwischen vergangen.

2. „L-DK Bd. 11“ von Ayu Watanabe (176 Seiten)
Oh nein, dieses Band hat mir wieder Bauschmerzen bereitet, die Geschichte hat eine böse Wendung genommen – und zum Glück noch zurückrudern können! Freue mich auf den nächsten Teil.

3. „Die Beschenkte“ von Kerstin Cashore (abgebrochen auf S. 258)
So viel Gutes habe ich zu dieser Trilogie gehört, so viele tolle Rezensionen gelesen – und dann musste ich feststellen, dass ich weder mit dieser Welt noch mit den Figuren etwas anfangen konnte. Katsa ist zwar eine interessante Protagonistin, doch ich fürchte, ihre bisher interessanteste Entwicklung wurde in dieser Geschichte übersprungen: ihre Kindheit. Es wird zwar andauernd davon erzählt und einige wichtigere Ereignisse erwähnt, doch das ist zu wenig für meinen Geschmack. Ich hätte mir da mehr gewünscht, auch auf der Gefühlsebene später – diese kleine Liebesgeschichte hat mich irgendwie so gar nicht berührt und schon gar nicht überzeugt. Naja, ich bin wohl zu wählerisch.


Neue Bücher

Zwei neue Büchlein haben ihren Weg in mein Bücherregal gefunden. Und hier sind sie:



Filmempfehlungen

Auch wenn ich diese Filme bereits im September mit Freunden geschaut habe, aber es in meiner letzten Monatsstatistik völlig vergessen habe, mit reinzunehmen, kommt diese Empfehlung jetzt: überraschenderweise kann ich euch die beiden neuen „Star Trek“-Filme wärmstens empfehlen, auch für die, die mit der Serie nicht viel anfangen können. An Spannung, Action und Unterhaltung mangelt es ganz und gar nicht und auch die Figuren sind sehr interessant gestaltet, wie auch die Geschichte – näheres siehe die Rezension von FilmBloxx: "Star Trek" und "Star Trek Into Darkness".

Von „Gravity“ würde ich euch dagegen eher abraten – nette Bilder und gute Special Effects sind zwar gegeben, doch fehlt es hier an einer richtigen Handlung und auch die Figuren sind nur oberflächlich gezeichnet. Außerdem ist es, dafür dass es im Weltraum spielt und man am Anfang die Info bekommt, im Vakuum können keine Schallwellen transportiert werden, VERDAMMT laut!

Und selbstverständlich kann ich den neu auf Blu-ray erschienenen „Iron Man 3“ nur empfehlen.


Für den November

Mit in diesen Monat habe ich „Harry Potter and the Philosopher’s Sone“ von J. K. Rowling genommen, da fehlten mir nur noch ein paar Seiten, die habe ich aber mittlerweile auch schon durch. Dann werde ich die „Special Romance Edition“ von „Detektiv Conan“ lesen, die ausgeliehenen Manga und als Vorbereitung auf den neuen Film versuche ich, die „Panem“-Trilogie (den ersten Teil habe ich bereits begonnen) nochmal nebenbei zu lesen. Im Kino werden wir „Die Tribute von Panem – Catching Fire“ auf jeden Fall bei der Vorpremiere sehen – ich freu mich!

Donnerstag, 10. Oktober 2013

Games vs. Bücher - LeFloid und Friedrich Denk auf ZDFinfo

Gestern Abend (22 Uhr 25) gab es auf ZDFinfo eine Diskussion zu einem hochaktuellen Thema:
"Sind Games verspielte Lebenszeit?" 

Die Diskussionsteilnehmer sind Friedrich Denk, ein Deutschlehrer und Autor, und LeFloid, ein bekannter deutscher Youtuber und Gamer. Im Groben kann man sagen, dass ersterer von beiden Computerspiele und Co. für Schwachsinn hält und Lektüre allgemein in den Himmel lobt, während LeFloid Games und deren Liebhaber verteidigt.

Wer die Sendung verpasst hat, kann sich HIER eine Zusammenfassung anschauen oder HIER die komplette Sendung. (Sehr empfehlenswert!)

Ich denke, dass LeFloid eindeutig die besseren Argumente zum Thema liefert, auch wenn ab und zu wirklich fiese Fragen gestellt werden. (Wer LeFloid nicht kennt, sollte sich dringend seine Videos anschauen - sind sehr amüsant und informativ.)

Ich persönlich bin natürlich eher Büchern als Spielen zugewandt, würde aber Computerspiele allgemein weder abschaffen wollen noch als komplett sinnlos abstempeln. Mein kleiner Bruder beispielsweise hat seine Englischkenntnisse in Wort und Schrift durch ein Spiel verbessert, das er online mit seinen Freunden spielt. Auch ich habe als Kind gerne tagein, tagaus meine Playstation massakriert und neben "harmlosen" Spiele wie "Bugs Bunny" und "Harvest Moon" auch die eher "brutaleren" wie "Tomb Raider" und "Medal of Honor" gezockt - und habe KEINEN Realitätsverlust erlitten. Und gewalttätig bin ich dadurch auch nicht geworden, nur mal so gesagt.
Ab und zu finde ich es sogar sehr entspannend, mich mit Spielen zu beschäftigen. Zu meinen momentanen Lieblingsspielen für zwischendurch gehören "Die Sims 2" (der PC ist zu schwächlich für die neueren Versionen, leider) und das heiß umstrittene "GTA 5" (wobei ich die Missionen meinem Freund überlasse und selbst nur rumfahre und Mist baue... :D ).

Angeblich sorgen solche "Killerspiele" wie "GTA" dafür, dass Jugendliche gewaltätiger und rücksichtsloser werden. Ich denke aber, dass leicht zu beeinflussende Menschen sich nicht nur allein von Spielen leiten lassen werden, sondern auch anfällig für andere Medien sind, zu denen selbstverständlich auch Bücher gehören (Stichwort: "Die Leiden des jungen Werthers" von Goethe und die darauf folgenden vielen Selbstmorde).
Und wenn man die deutsche Sprache retten will, dann sollte man zuerst bei solchen Sendungen wie "Berlin Tag und Nacht" oder "X-Diaries" anfangen und diese verbrennen. Jedes Mal, wenn ich beim Rumzappen zufällig auf eine solche Ausgeburt der "Hartz-4-Unterhaltung" stoße und einige Sekunden lang hängen bleibe, habe ich das Gefühl, in rapider Geschwindigkeit zu verdummen.

Wie steht ihr zu diesem Thema? Welche Erfahrungen habt ihr mit Spielen gemacht?