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Donnerstag, 21. November 2013

Filmtipp: "Die Tribute von Panem - Catching Fire"

Titel: Die Tribute von Panem - Catching Fire
Originaltitel: The Hunger Games - Catching Fire
Erscheinungsjahr: 2013
Genre: Buchverfilmung, Action, Science-Fiction
FSK: ab 12 Jahren
Länge: ca. 146 Minuten
Regie: Francis Lawrence
Drehbuch: Simon Beaufoy, Michael Arndt
Musik: James Newton Howard
Hauptrollen: Jennifer Lawrence als Katniss Everdeen, Josh Hutcherson als Peeta Mellark, Liam Hemsworth als Gale Hawthorne, Woody Harrelson als Haymitch Abernathy, Elizabeth Banks als Effie Trinket u.v.m.

ACHTUNG! DA ES DER ZWEITE TEIL EINER REIHE IST, KÖNNTE MEINE REZENSION EINIGE SPOILER ENTHALTEN! Rezension zu Teil eins HIER.

Kurzbeschreibung

Nun da die Hungerspiele endlich vorbei sind und Katniss zusammen mit Peeta heil aus der Arena gekommen ist, steht die große Tour der Sieger durch die Distrikte an. Doch nicht nur diese Show hat noch kein Ende, auch die Liebesromanze zwischen den beiden Siegern steht groß im Programm, das Kapitol feiert das vermeintliche tragische Liebespaar. Präsident Snow scheint es nicht so gut zu gefallen und hat sich für die das anstehende Jubel-Jubiläum eine neue Grausamkeit ausgedacht: Katniss muss zurück in die Arena und ihre Gegner sind erfahrene Kämpfer: frühere Sieger aus allen Distrikten…

Meine Meinung

Oh, wie habe ich mich gefreut auf den nächsten Teil der „Panem“-Reihe – ich war mit meinem Freund sogar eine Stunde zu früh im Kino bei der Vorpremiere! So konnten wir uns noch ein bisschen mehr darauf einstimmen, indem wir ein bisschen aus dem Hörbuch vom zweiten Band gehört haben. Und dann war es endlich so weit!

Vorweg muss ich sagen, dass ich wirklich begeistert bin von der Umsetzung.

Wie auch im ersten Teil brilliert Jennifer Lawrence in ihrer Rolle als nunmehr 17jährige Katniss Everdeen. Besonders berauschend finde ich die breite Palette an Gefühlen, die die Schauspielerin so mühelos und glaubwürdig abspielt, als würde sie tatsächlich und wahrhaftig gerade genau diese und jene Situation erleben! Ich muss auch gestehen, dass ich als Lawrence-Fan nicht weniger Einsatz erwartet habe.

Auch mit Josh Hutcherson als Peeta Mellark kann ich mich mittlerweile sogar ein bisschen anfreunden, auch wenn ich immer noch denke, dass er die Rolle des gefühlvollen und einnehmenden Charmeurs, wie man ihn aus den Büchern kennt, nicht zu 100 Prozent wiederspiegelt. Doch darüber lässt sich bekanntlich streiten und ich konnte während des Zuschauens über diesen „Makel“ auch irgendwie hinwegsehen.

Der Figur Gale Hawthorne, verkörpert durch Liam Hemsworth, wird in diesem Teil – zu meinem besonderen Entzücken – etwas mehr Aufmerksamkeit geschenkt, auch wenn es meiner Meinung nach immer noch zu wenig ist! Doch alle wichtigen Interaktionen zwischen ihm, der Protagonistin und dem Feind Staat werden, wenn ich mich richtig erinnere, korrekt und deutlich wiedergegeben. Zwiespalt, Eifersucht und Rebellion treiben diese Figur voran und bremsen sie gleichzeitig aus, das hat auch Hemsworth gut rüberbringen können.

Eine weitere Lieblingsfigur von mir und in diesem Film deutlich bodenständiger und weniger schillernd im Auftritt: Effie Trinket alias Elizabeth Banks! Unglaublich tolle Ausstrahlung, überzeugendes Schauspiel und sehr viel menschlicher dargestellt als im ersten Film. Die Änderung, die auch schon durch die noch düsterere Stimmung wahrgenommen werden kann, ist vor allem an Effie deutlich anzusehen.

Um jetzt nicht alle Figuren einzeln abzuklappern – und glaubt mir, das könnte ich! – sag ich zum Rest nur all umfassend: passend und überzeugend. Auch wenn Finnick etwas zu sehr nach Sunny Boy aussieht und ich mir Johanna noch einen TICK verruchter vorgestellt habe. Aber das ist nur halb so wild.

Es gibt in diesem Film einige Stellen, da hätte ich am liebsten sofort losgeheult, weil sie einfach so unglaublich ergreifend sind, vor allem Katniss Rede in Distrikt 11 zu Ehren Treshs und Rues und die darauf folgenden Reaktionen. Die Hilflosigkeit und Verzweiflung von Katniss während der Tour der Sieger greift auf den Zuschauer, man spürt förmlich mit, wie sie in den Strudel der Hoffnungslosigkeit und des Terrors gesogen wird und droht, dort zu verschwinden.

Spoiler: [Wenn man ganz genau hinschaut und aufmerksam den ersten Film verfolgt hat, der wird hier feststellen, dass Rues Familie ohne den Vater bei der Rede steht. Anscheinend wurde er nach seinem Gefühlsausbruch, den man im ersten Teil sehr gut beobachten konnte, aufgrund des Todes seiner Tochter verhaftet und/oder hingerichtet.]

Neben den herausragenden schauspielerischen Leistungen muss man bei diesem Film vor allem auch die vortrefflichen Kostümdesigns und die allgemeinen Szenenbilder von ganz Panem loben. Der Unterschied zwischen Kapitol und den einzelnen Distrikten ist überdeutlich zu sehen, wie es auch schon im ersten Teil der Fall war. Positiv: Die Kameraführung ist nun deutlich wackelfreier, doch bei brutalen Szenen immer noch zackig, um dem ganzen eine Zensur zu geben.

Etwas weniger gut ist die Gestaltung der Dialoge, wie mein Freund am Ende des Kinobesuchs zu bedenken gab. Sie wirken zu schnell abgehandelt, als würde man rasch alle wichtigen Informationen unterbringen wollen, dafür aber zu wenige Zeit hat, weil noch dies und jenes mit in den Film rein soll. Und auch gewisse „Rätsel“ werden irgendwie zu schnell gelöst, ohne das eigentliche Hintergrundwissen oder die wichtigen Hinweise bekommen zu haben. Ich denke, es wäre gar nicht schlecht, wenn sie dem Film Überlänge gegeben hätten, dafür aber mehr Zeit in die Konversationen gesteckt hätten.

Überhaupt glaube ich, dass man als „normaler“ Zuschauer (sprich: jemand, der nur den ersten Film kennt und die Bücher nicht gelesen hat) von der Informationsflut, die auf einen im gesamten Film einströmt, so fortgespült wird, dass man Ende doch die Hälfte irgendwie nicht ganz zusammenreimen kann. Und trotz der Menge an Infos gibt es trotzdem Lücken, die meinen Freund und mich ziemlich gestört haben, da sie doch wichtige Anhaltspunkte sind für den Verlauf der Geschichte. Beispiel: [Der neue Spielemacher zeigt Katniss nicht seine Uhr mit dem geheimen Zeichen der Rebellion. Die fehlenden, gefälschten Aufnahmen von Distrikt 13 mit dem Vogel, der immer wieder durch das Bild fliegt und die Lüge entlarvt.]

Natürlich müssen viele  Szenen abgewandelt, einiges ausgelassen oder irgendwie nur indirekt abgespielt werden, doch eine Änderung war EXTREM auffällig: Das ganze Geknutsche. So oft küsst Katniss doch im Buch niemanden oder? War ja fast schon neurotisch…

Nette kleine Änderung gegenüber dem ersten Film: Der Kater Butterblume hat nun tatsächlich die selbe Farbe wie auch im Buch genannt wird. Negativ an der Sache: Die Zuschauer, die nur den ersten Film kennen, können mit dieser Änderung nichts anfangen. Und ich hoffe, dass die Filmmacher noch dem Kater die gleiche Rolle zugedacht haben, wie sie im dritten Buch zu finden ist. Das war nämlich die meiner Meinung nach traurigste Stelle der gesamten Trilogie (Wer alle Bücher gelesen hat: Ich meine die Stelle, wenn Katniss am Ende in die Ruinen von Distrikt 12 zurückkehrt, dort auf den Kater trifft und ihm sagt, dass ihre Schwester nicht wiederkommt).

Im Großen und Ganzen kann ich jedoch sagen, dass sich das Warten auf den Film gelohnt hat und ich bereits jetzt der Blu ray entgegenfiebere wie auch dem nächsten Film. Ich würde „Die Tribute von Panem – Catching Fire“ jedem empfehlen, der schon den ersten Film mochte.

Schaut ihn euch unbedingt an!

5 von 5 Punkten

P.S. Nicht ganz zum Film dazugehörend, aber doch irgendwie zum Kinoerlebnis: Es gibt  im Cinemaxx passend ein „Catching Fire“-Menü mit einem Becher mit Spotttölpel-Motiv, einem Schlüsselanhänger und „Sammelkarten“ der wichtigsten Figuren aus Panem. Leider ist die Qualität des Schlüsselanhängers echt miserabel… Zuerst dachte ich, es wäre sozusagen die „Verpackung“ des Anhängers, weil man das in der Mitte teilen konnte. Dann musste ich erbittert feststellen, dass das Plastikteil bereits der Anhänger war. Bei Iron Man 3 gab es für einen Aufpreis von 5 Euro wenigstens ein T-Shirt, hier bekommt man ein hohles Plastiketwas, das nicht mal annährend eine Ähnlichkeit mit der eigentlichen Brosche hat. Püh.

Mittwoch, 3. Juli 2013

Filmtipp: "Ohne Limit"

Titel: Ohne Limit
Originaltitel: Limitless
Erscheinungsjahr: 2011
Genre: Thriller
FSK: ab 16 Jahren
Länge: ca. 105 Minuten
Regie: Neil Burger
Drehbuch: Leslie Dixon
Musik: Paul Leonard-Morgan
Hauptrollen: Bradley Cooper als Edward "Eddie" Morra, Robert De Niro als Carl Van Loon, Abbie Cornish als Lindy, Anna Friel als Melissa Gant, Johnny Whitworth als Vernon Gant u.v.m.

Kurzbeschreibung

Edward Morra ist Schriftsteller – zwar nicht sehr erfolgreich, aber er hat einen Buchvertrag. Leider ist der Termin für die Abgabe der ersten Seiten schon weit überschritten und auch seine Freundin Lindy hat keine Lust mehr und verlässt ihn. Per Zufall trifft er auf den Bruder seiner Exfrau, der bereits früher mit Drogen gedealt hat. Dieser dreht Eddie ein brandneues Wundermedikament an, welches sein Leben in völlig neue Bahnen lenkt und mindestens genauso viele Probleme mit sich bringt…

Meine Meinung

„Ohne Limit“ ist ein rasanter Actionfilm, der einen nicht mehr so schnell loslässt.

NZT, die neue Wunderdroge, lässt dich für knapp 24 Stunden auf 100 % deines Gehirns zugreifen, was zu erstaunlichen Denkleistungen führt. Alles, was du je in deinem Leben gehört, gelesen oder gesehen hast wird im Gehirn abgespeichert, doch bleibt uns die meiste Zeit verborgen, diese Erinnerungen können wir mit NZT nach belieben aufrufen und verwerten.

Wer würde das nicht gerne mal ausprobieren?

Eddie – gespielt von Bradley Cooper, der bereits durch „Hangover“ und „Silver Linings“ großen Erfolg feiern konnte – ist kein richtiger Gewinnertyp. Verzweifelt versucht er, einen Bestseller zu schreiben (oder überhaupt ein Buch!) und scheitert bereits an dem Anfang. Er ist ein liebenswerter Kerl, manchmal hatte ich wirklich Mitleid mit ihm. Doch sobald er mit dem Konsum der neuen Droge beginnt, verwandelt sich auch sein gesamter Charakter. Er wird auf gewisse Art und Weise arrogant und egoistisch, vor allem aber sehr von sich überzeugt – zu Recht bei den Leistungen, die er durch NZT vollbringt.

Leider setzt Eddie seine neu gewonnenen Fähigkeiten in den falschen beruflichen Sparten ein, was ihn in große Schwierigkeiten bringt. Seine NZT-Quelle versiegt langsam aber sicher und immer mehr Leute werfen ein Auge auf die neue Wunderpille. Eddies leben steht plötzlich auf dem Spiel.

Bradley Cooper setzt vor allem die Wandlung dieser Figur meiner Meinung nach perfekt um, auch ohne die Änderung der Farben im Film (wenn die Droge wirkt, liegt eine Art Schein und Sättigung über dem Bild wie ein Filter) kann man genau sehen, ob die Figur unter Drogeneinfluss steht oder nicht. Allein die Mimik und die Körperhaltung drücken diesen Unterschied genial aus.

Einige brutalere Szenen durften auch hier wohl nicht fehlen – leider. Ich bin kein Fan von drastischer Veranschaulichung von Gewalt – doch glücklicherweise hielt sich dies in Grenzen und so konnte ich den Film doch noch genießen ohne richtige Schock- und Ekelmomente.

Ein actiongeladener Film mit interessanten Wendungen, grandiosem schauspielerischen Talent, einer guten Portion Humor und einer Versuchung, der ich wahrscheinlich auch nicht widerstehen könnte.

Unbedingt schauen!
5 von 5 Punkten

Mittwoch, 1. Mai 2013

Filmtipp: "Iron Man 3"

Iron Man 3 - Trinkbecher, Sammelfigur
und Code für ein T-Shirt
Titel: Iron Man 3
Originaltitel: Iron Man 3

Erscheinungsjahr: 2013
Genre: Comicverfilmung, Action, Science-Fiction
FSK: ab 12 Jahren
Länge: 131 Minuten
Regie: Shane Black
Drehbuch: Drew Pearce, Shane Black

Musik: Brian Tyler
Hauptrollen: Robert Downey Jr. als Tony Stark/Iron Man, Gwyneth Paltrow als Virginia "Pepper" Potts, Don Cheadle als Lt. Col. James Rhodes, Jon Favreau als Happy Hogan, Guy Pearce als Aldrich Killian, Ben Kingsley als Der Mandarin u.v.m.



Kurzbeschreibung

Tony Stark hat ein Problem: Nach den schrecklichen Ereignissen in New York leidet der Multimiliadär unter Panikattacken, die er nur durch seinen Kampfanzug wieder in Griff bekommt. Als dann einer seiner engsten Freunde durch den Angriff des Mandarin, einem Terroristen, schwer verletzt wird, schwört Tony Rache und bringt dabei nicht nur sich selbst in größte Gefahr...

Meine Meinung

Was für ein grandioses Finale einer großartigen Comic-Trilogie! Besser hätte ich es mir fast nicht wünschen können, dabei hatte ich anfangs so meine Bedenken, da ein neuer Regisseur für den Film eingesetzt wurde. Doch Shane Black hat bereits in "Kiss Kiss, Bang Bang" sehr gute Arbeit geleistet!

Robert Downey Jr. hat auch in diesem Teil der "Iron Man"-Reihe sein brilliantes schauspielerisches Können gezeigt, ich bin begeistert! Den eitlen und sehr eigenen Charakter des Tony Starks hat er wieder mal mit Bravur wiedergegeben, kein einziges Mal habe ich an seiner Darstellung in irgendeiner Weise gezweifelt oder diese für widernatürlich gehalten.

Ein Highlight des Filmes ist die Rolle des Sir Ben Kingsley, den ich bereits in "Lucky Number Slevin" überragend fand. Diese Figur des "Mandarin" und ihre überraschende Wendung lassen die gesamte Handlung in einem neuen Licht erstrahlen.

Wie auch in den ersten beiden Teilen spielt auch hier der Humor eine große Rolle und der Zuschauer wird in keinster Weise enttäuscht - pure Unterhaltung durch genial gesetzte Slepstick-Elemente! 
Genauso sehenswert sind auch die zahlreichen Actionparts, super inszeniert!

Sehr gut finde ich natürlich die Verbindungen zu weiteren Marvel-Verfilmungen vor allem "The Avengers". Wenn man diesen Film allerdings nicht gesehen hat, werden einem die Panikattacken von Stark nicht komplett klar und möglicherweise auch andere Andeutungen - meine Empfehlung also: Erst "Iron Man", dann "Iron Man 2", "The Avengers" und anschließend "Iron Man 3" schauen, die Reihenfolge bringt's! (Wer mehr mag, sollte auch "Thor", "Der unglaubliche Hulk" und "Captain America" nicht verpassen, auch wenn der Film zu Hulk meiner Meinung nach schlecht geworden ist.)

Etwas enttäuscht bin ich über die Wahl des Soundtracks, da diese in den ersten beiden Filmen starke Akzente gesetzt haben, aber das lässt sich wohl verkraften.

Man kann also sagen, dass ich wirklich begeistert bin von "Iron Man 3" und ihn jederzeit weiterempfehlen würde. Und ich bin traurig, dass diese Trilogie nun beendet ist - auch wenn es Hoffnung auf Fortsetzungen gibt, doch scheinbar ohne Robert Downey Jr., was meiner Meinung nach allerdings keinen Sinn machen würde. Tony Stark wird keine unabhängige Figur sein wie James Bond, zumindest nicht in meinem Universum.

Unbedingt schauen!

5 von 5 Punkten  

Mittwoch, 3. April 2013

Filmtipp: "96 Hours"

Quelle: wikipedia EN
Titel: 96 Hours
Originaltitel: Taken
Erscheinungsjahr: 2008
Genre: Action, Thriller
FSK: ab 16 Jahren
Länge: 93 Minuten
Regie: Pierre Morel
Drehbuch: Luc Besson, Robert Mark Kamen
Musik: Nathaniel Méchaly
Hauptrollen: Liam Neeson als Bryan Mills, Maggie Grace als Kim Mills, Famke Janssen als Lenore, Olivier Rebourdin als Jean-Claude, u.v.m.

Kurzrezension

Bryan Mills war Geheimagent, bevor er seiner Tochter Kim zuliebe in den vorzeitigen Ruhestand gegangen ist. Als Kim eines Tages mit ihrer besten Freundin für einige Tage nach Paris fliegen will, plagen ihn große Sorgen und nur widerwillig lässt er sie verreisen. Doch als sich seine schlimmsten Befürchtungen bewahrheiten und seine Tochter in die Hände einer albanischen Menschenhändlerorgansisation fällt, hat er nur 96 Stunden Zeit, um sie zu finden...

Actiongeladen und rasant kommt dieser Film, völlig beeindruckt und sprachlos lässt er die Zuschauer wieder zurück. Trotz der heftigen Brutalität (z.B. Folter) und der Skrupellosigkeit hat auch mich dieser Film in seinen Bann ziehen können.

Liam Neeson hat mich mit dieser Rolle wirklich überraschen können, sieht er doch eigentlich wie jemand aus, der keiner Fliege was zu leide tun kann.Und irgendwie dadurch hab ich ihm den überaus besorgten Vater voll abkaufen können.

Überraschende Wendungen, eine unerbittliche Wahrheit und jede Menge technischer Tricks neben haarsträubenden Verfolgungsjagden und wilden Schießereien/Kämpfen halten die Spannung durchgehend auf einem extrem hohen Level.

Und eine kleine Lektion für's Leben lernt man bei diesem Film auch noch: Was man auf keinen Fall tun darf, wenn man im Ausland unterwegs ist!

Sehenswert!

4,5 von 5 Punkten

Freitag, 25. Januar 2013

Filmtipp: "Die Tribute von Panem"

Titel: Die Tribute von Panem – The Hunger Games
Originaltitel: The Hunger Games
Erscheinungsjahr: 2012
Genre: Buchverfilmung, Science-Fiction, Action
FSK: ab 12 Jahren
Länge: 142 Minuten
Regie: Gary Ross
Drehbuch: Gary Ross, Suzanne Collins, Billy Ray
Musik: T-Bone Burnett, James Newton Howard
Hauptrollen: Jennifer Lawrence als Katniss Everdeen, Josh Hutcherson als Peeta Mellark, Woody Harrelson als Haymitch Abernathy, Liam Hemsworth als Gale Hawthorne, Elizabeth Banks als Effie Trinket, Donald Sutherland als Präsident Snow u.v.m.

Kurzbeschreibung

Die Welt, wie wir sie kennen, gibt es schon lange nicht mehr. Das, was einst die Vereinigten Staaten von Amerika waren, ist nun aufgeteilt in zwölf Distrikte, die vom Kapitol kontrolliert werden. Jedes Jahr veranstaltet das Kapitol die Hungerspiele, die an den Aufstand von vor 74 Jahren erinnern sollen. Bei diesen Spielen werden 24 Jungen und Mädchen zwischen 12 und 18 Jahren in eine Arena gesteckt, um sich bis zum Tode zu bekämpfen, denn nur der letzte Überlebende darf wieder zurück nach Hause...

Meine Meinung

Ich denke, die meisten sind vertraut mit der Geschichte um Katniss und Peeta, den beiden Tributen aus Distrikt 12, deswegen werde ich nicht weiter auf die Handlung an sich eingehen.

Den Film selbst habe ich bereits letztes Jahr gesehen, als er im März 2012 in die Kinos kam, ich hatte sehr große Erwartungen, denn die Bücher haben mich einfach umgehauen. Vor kurzem habe ich den Film noch mal auf Blu-ray geschaut, da ich es zu Weihnachten geschenkt bekommen habe.

Jennifer Lawrence in der Rolle der Katniss finde ich optimal besetzt, genau so habe ich mir auch die Protagonistin beim Lesen vorgestellt: der fürsorgliche Blick bei ihrer Schwester, die lockere Art bei Gale und völlig distanziert und kühl im Kapitol – Lawrence hat es geschafft, all diese Emotionen und noch viel mehr glaubhaft und natürlich darzustellen. Nur ihre Art zu Laufen empfand ich irgendwie als zu „steif“.

Peeta – gespielt von Josh Hutcherson - mochte ich im Buch zwar ganz gerne, doch im Film dann so gar nicht und ich weiß nicht genau, ob es tatsächlich nur am Schauspieler lag... Irgendwie hat mich diese Figur im Film gestört, Peeta erschien mir überflüssig und eher hinderlich. Vielleicht hat es Hutcherson auch nur nicht geschafft, diese charmante und einnehmende Art von Peeta richtig wiederzugeben, die er im Buch hatte. Vielleicht wurde aber auch seine Rolle etwas runtergeschraubt bzw. verändert. Jedenfalls hat es mich gestört.

Ich habe mir zwar Gale (Liam Hemsworth), den besten Freund von Katniss, etwas anders vorgestellt, allerdings bin ich doch recht zufrieden mit dieser Besetztung, denn Hemsworth sieht ja schon ziemlich süß aus. ;) Und ich hoffe, in den anderen Teilen kommt er noch viel öfter vor, schließlich haben sie ihn im Film auch deutlich öfter gezeigt, als er im Buch eigentlich vorkommt.

Auch die anderen wichtigen sowie eher unwichtigen Figuren im Film finde ich absolut gelungen besetzt!

Es ist natürlich schwierig, einen Film über ein Mädchen in der Hauptrolle zu drehen, die zwar viel nachdenkt, aber die meiste Zeit eher alleine unterwegs ist und wenig redet. Trotzdem haben die Macher es geschafft, im Grunde alle wichtigen Informationen auf kreative Art und Weise zu liefern, z.B. durch Kommentare der Moderatoren während der Übertragungen der Spiele.

Auch hinter die Kulissen durfte man einen Blick werfen, während man im Buch nur rätseln kann, woher dies und das in der Arena plötzlich kommt und wie das gesteuert wird.

Zwar wurden einige meiner Meinung nach wichtige Hintergrundgeschichten (z.B. die Tochter des Bürgermeisters oder die Sache mit den zungenlosen Dienern im Kapitol) komplett weggelassen bzw. verändert, doch trotzdem ist dieser Film sehr gelungen!

Etwas störend war für mich nur, dass manche Sachen tatsächlich kommentarlos von statten gegangen sind und ich weiß noch genau, wie meine Freunde nach dem Film mich gefragt haben, was dies und jenes eigentlich zu bedeuten hat. Als Beispiel: Warum ist auf dem Zaun das Schild für Gefahr (Strom) und Katniss kann ihn trotzdem einfach so berühren? Es wird einfach nicht erklärt, während im Buch diese Informationen eigentlich sehr, sehr wichtig ist.

Wäre nicht diese Tatsache, so wäre der Film meiner Meinung nach einfach TOP.
Aber leider ist er nur TOP, wenn man auch die Bücher gelesen hat, denn nur so versteht man die tatsächlichen Ausmaße der gesamten Geschichte, die schließlich nicht ganz ohne ist.

Ich bin schon sehr gespannt auf die Verfilmung des nächsten Bandes!

4,5 von 5 Punkten

Sonntag, 21. Oktober 2012

Filmtipp: "Iron Man" und "Iron Man 2"

Titel: Iron Man; Iron Man 2
Originaltitel: Iron Man; Iron Man 2

Erscheinungsjahr: 2008; 2010
Genre: Comicverfilmung, Action, Science-Fiction
FSK: ab 12 Jahren
Länge: 123 Minuten
Regie: Jon Favreau
Drehbuch: Mark Fergus, Hawk Ostby, Art Marcum, Matt Halloway; Justin Theroux
Musik: Ramin Djawadi; John Debney
Hauptrollen: Robert Downey Jr. als Tony Stark/Iron Man, Gwyneth Paltrow als Virginia "Pepper" Potts, Terrence Howard bzw. Don Cheadle als Lt. Col. James Rhodes, Jeff Bridges als Obadiah Stane, Mickey Rourke als Ivan Vanko u.v.m.


Kurzbeschreibung "Iron Man"

Tony Stark ist brilliant, charmant und reich. Von seinem Vater erbte er nicht nur das milliardenschwere Waffenimperium sondern auch die Genialität. Doch auch das kann so seine Nachteile haben, denn kaum stellt er seine jüngste und bisher stärkste Waffe vor, die Jericho, wird er auch schon prompt von einer terroristischen Organisation verschleppt und gezwungen, diese neue "Wunderwaffe" nachzubauen. Aber Tony wäre kein Genie, hätte er dem nichts entgegenzusetzen...

Kurzbeschreibung "Iron Man 2"

Tony Stark hat der Welt offenbart, dass er Iron Man ist. Er kehrt seinem Unternehmen den Rücken und will sich darauf konzentrieren, der Menschheit Gutes zu tun. Doch die Mächtigen - darunter auch die US-Regierung - wollen mehr von ihm. Sie wollen den Anzug. Unzählige Nachbildungen schlagen fehl und Tony gibt ihn natürlich nicht her, schließlich ist er einmalig und sichert beinah den Weltfrieden, wäre da nicht ein Russe, der zu Iron Mans gefährlichsten Konkurrenten wird...

Meine Meinung

Man kann diese beiden Filme mit folgenden Worten beschreiben: bildgewaltig, eindrucksvoll, witzig und vor allem sehr actionreich.
Die Hauptperson Tony Stark ist narzistisch, überaus reich, ein Genius und weiß, wie er seienen Charme vor allem bei Frauen einzusetzen hat. Im Laufe der beiden Geschichten macht er zwar eine gewisse Wandlung durch, doch seine arrogante Art behält er glücklicherweise bei. Robert Downey Jr. ist so überzeugend in seiner Rolle, als würde er sich selbst spielen, was auf der einen Seite total amüsant ist, auf der anderen auch sehr beeindruckend. Ich bin einfach begeistert von seinem schauspielerischen Talent!
Virginia "Pepper" Potts, Tonys treue Assistentin - gespielt von Gwyneth Paltrow - versucht ihren trieb- und spielfreudigen Chef an die kürzere Leine zu nehmen, schließlich muss er auch den Verpflichtungen eines Unternehmers nachgehen. Ich mochte Pepper eine Zeit lang nicht sonderlich, sie war mir ein bisschen zu zugebunden, doch zum Schluss hat sich das noch zum Glück wieder gelegt. Sie ist sozusagen Tonys vernünftige Seite, ist klug und schlagfertig, weiß manchmal aber nicht genau, wie sie mit der direkten Art von ihm umzugehen hat, vor allem nachdem er das Unternehmen beinah im Stich lassen will.
Jarvis ist Tonys selbstkreierte KI (Künstliche Intelligenz), die ihm im Haus zur Seite steht, bei Projekten fast alles Theoretische, teilweise auch das Praktische übernimmt. Ehrlich gesagt bin ich neidisch auf Tony, ich hätte auch gerne eine solche KI!!! Unglaublich nützlich, praktisch und mit dem gewissen Touch Sarkasmus ausgestattet - perfekt.
Da es schließlich zwei Filme sind, ist ja auch klar, dass es zwei Feinde gibt, die Tony bzw. Iron Man an den Kragen wollen.
Während es im ersten Teil nicht gleich am Anfang klar ist, wer dieser Feind genau ist - ich will auch nicht zu viel verraten - weiß man beim zweiten Film fast gleich als allererstes, wer Iron Mans Gegner ist, auch wenn man erst im Laufe der Geschichte den Hintergrund versteht. Den zweiten Gegener, den Russen, fand ich von den beiden am interessantesten, weil er von der Intelligenz Tony anscheinend ebenbürtig und außerdem sehr hartnäckig ist, auch wenn der Feind aus dem ersten Film deutlich skrupelloser wirkt.
Was ich außerst absurd und lächerlich finde, war die kommentarlose Auswechslung eines wichtigen Nebendarstellers - Tonys bestem Freund Rhodes, der als Waffenentwickler beim Militär fungiert. Man könnte ja fast meinen, die Produzenten denken, die Zuschauer würden den Tausch nicht merken, schließlich bleibt er ja als Figur immernoch dunkelhäutig... No comment.
Einen Pluspunkt gab es durch die zahlreichen Andeutungen zu anderen, bereits erschienenen oder (zu dem Zeitpunkt) noch in Planung stehenden Marvel's-Verfilmungen.
Wollt ihr wissen, welche ich meine? Dann schaut euch diese beiden Filme an! Spannung, Action und Spaß sind garantiert.

Absolut empfehlenswert!

5 von 5 Punkten

In diesem Jahr haben die Dreharbeiten für "Iron Man 3" begonnen. Wir können uns also freuen, dass 2013 wohl ein weiterer Film in die Kinos kommen wird!

Sonntag, 16. September 2012

Filmtipp: "Marvel's The Avengers"

Titel: Marvel's The Avengers
Originaltitel: The Avengers
Erscheinungsjahr: 2012
Genre: Comicverfilmung, Science-Fiction, Action, Komödie
FSK: ab 12 Jahren
Länge: 142 Minuten
Regie: Joss Whedon
Drehbuch: Joss Whedon
Musik: Alan Silvestri
Hauptrollen: Samuel L. Jackson als Nick Fury, Robert Downey Jr. als Tony Stark (Iron Man), Chris Evans als Steve Rogers (Captain America), Scarlett Johansson als Natasha Romanoff (Black Widow), Mark Ruffalo als Bruce Banner (Hulk), Chris Hemsworth als Thor, Tom Hiddleston als Loki u.v.m.


Kurzbeschreibung

Die Welt wird von einer neuen Gefahr bedroht, die aus einer anderen Dimension zu kommen scheint. Loki, der verstoßene Stiefbruder Thors, ist auf der Suche nach dem Tesserakt ist, einem Portalöffner, der den Menschen als unerschöpfliche Energiequelle dienen soll, und hat eigens dafür eine Armee aufgestellt.
Die einzige Möglichkeit, Loki davon abzuhalten, die Welt zu unterwerfen, sind die Avengers, eine von S.H.I.E.L.D. zusammengestellte Gruppe verschiedener Superhelden, deren Zusammenarbeit anfangs unter keinem guten Stern zu stehen scheint...

Meine Meinung

Ich muss sagen, bisher ist "Marvel's The Avangers" für mich der beste Film des Jahres 2012. Er hat genau die richtige Mischung aus Spannung, Action und Humor, die den Film so unglaublich unterhaltsam macht. Epische Musik, imposante Bilder und großartige Schauspieler runden das Gesamtpaket perfekt ab.
Ich bin kein allzu großer Fan von Superheldenfilmen, doch trotzdem gibt es welche, die allein durch die Schauspieler für mich so interessant geworden sind. Ein Beispiel ist der egozentrische und geniale Tony Stark alias Iron Man, der von Robert Downey Jr. verkörpert wird. Ich liebe diesen Schauspieler, er ist grandios! Und ich liebe es, wie er seine Rolle spielt, so überheblich, eingebildet und mit unglaublich guten Sprüchen ausgerüstet - und trotzdem witzig und charmant auftretend - allein deswegen finde ich Iron Man so gut und habe die beiden Filme gesehen! Und auch bei "The Avengers" spielt er seine Rolle perfekt, er ist eines der Highlights des Films.
Eine weitere überraschend gute Figur war Bruce Banner alias der Hulk - gespielt von Mark Ruffalo. Ich hätte nicht gedacht, dass dieser Schauspieler so viel besser in die Rolle des grünen Monsters passen würde als seine Vorgänger Eric Bana und Edward Norton. Besonders gelungen fand ich Hulks eindrucksvolle Verwandlungen und einige eingebaute Slapstick-Elemente, die so manche ernste Situationen urkomisch werden ließen!
Diese entschärfende Art von Humor zog sich im Grunde durch den ganzen Film und wurde nie langweilig, ist sogar einer der Gründe, warum der Film so sehenswert ist!
Neben weiteren sehr guten Schauspielern (u.a. Scarlett Johansson, Chris Hemsworth, Samuel L. Jackson) gab es noch die beeindruckenden Special Effects und actiongeladene Kampfszenen, die mich überzeugen konnten.

Diesen Film würde ich auf alle Fälle weiterempfehlen!


5 von 5 Punkten

P.S.: Auf der DVD und der Blu-ray gibt es ein paar Extras, u.a. "Pannen vom Dreh" - unglaublich witzig, vor allem Thor! ;-)

Sonntag, 22. Juli 2012

Filmtipp: "The Amazing Spider-Man"

Titel: The amazing Spider-Man
Originaltitel: The amazing Spider-Man
Erscheinungsjahr: 2012
Genre: Action
FSK: ab 12 Jahren
Länge: 136 Minuten
Regie: Marc Webb
Drehbuch: James Vanderbilt, Alvin Sargent, Steven Kloves
Musik: Hames Horner
Hauptrollen: Andrew Garfield als Peter Parker/Spider-Man, Emma Stone als Gwen Stacy, Rhys Ifans als Dr. Curt Connors/Lizard, Martin Sheen als Ben Parker, Sally Field als May Parker, Denis Leary als George Stacy u.v.m.


Kurzbeschreibung

Peter Parker ist ein gewöhnlicher High School Schüler mit den recht normalen Problemen eines Teenagers, zumindest bis er bei einem kurzen Besuch der Forschungseinrichtung, die mit artenübergreifender Genetik rumexperementiert, von einer Spinne gebissen wird. Plötzlich scheint sich sein Körper zu verändern, er bekommt ungeahnte Kräfte und Reflexe, was ihm nur zu gut passt, denn so kann er die Jagd auf den Mörder seines Onkels eröffnen...

Meine Meinung

Ein "Spider-Man"-Remake? Mein erster Gedanke: Wie unnötig, die "Spider-Man"-Filme mit Tobey Maguire sind doch noch gar nicht so alt! Doch ich hab mich entschieden, den doch recht positiven Kritiken zu folgen und mich auch überzeugen zu lassen. Und ich muss sagen:  "The Amazing Spider-Man" ist wirklich überraschend gut! Ich hätte nicht gedacht, dass Andrew Garfield so gut in die Rolle des Peter Parkers passt.
Peters anfängliche Tollpatschigkeit beim Entdecken seiner neuen "Talente" und seine ihn in Schwierigkeiten bringende Überheblichkeit setzt Garfield wirlich gut in Szene und lässt ihn natürlicher wirken, nicht so steif wie bei Maguire. Allerdings hat es mich ein bisschen gestört, dass der neue Spider-Man keine eigenen Spinnenweben machen kann, dafür braucht er hier technische Hilfe. Doch ich habe gehört, dass das wohl näher am Original (also am Comic) sein soll und außerdem auch etwas logischer. Denn wenn man es ganz genau nimmt, dann müssten die Spinnenweben ja aus ähnlichen Körperbereichen rausschießen wie bei den tierischen Vorbildern und wenn man ehrlich ist, sehe das wohl bei einem Menschen sehr... hm... merkwürdig und lächerlich  aus...?
Eine positive Überraschung beim Film ist die neue Freundin des Superhelden: Gwen Stacy. Endlich mal ein Mädchen, dass auch etwas mehr kann als nur in Gefahr sein und gerettet werden! Und trotz der recht großen (und deswegen machmal etwas verschreckenden) Augen von Emma Stone, bin ich erleichtert, nicht mehr den ewig müden Blick Mary Janes alias Kirsten Dunst ertragen zu müssen. Sehr angenehm!
Parkers Gegner, ein Wissenschaftler, der zu einer Echse mutiert, wirkte vom Aussehen her teilweise etwas lächerlich und nicht wirklich Angst einflößend, was ein bisschen enttäuschend war, denn Maguires Gegner waren doch ein bisschen beeindruckender (auch wenn das nicht das wichtigste am Film ist, ich weiß!). Die Kreatur hat ein bisschen an eine Miniversion von Godzilla erinnert, die wie King Kong das höchste Gebäude der Stadt besteigt (nur ohne weibliche Begleitung).
Anfangs wirkt der Film etwas langatmig, im Grunde passiert sehr wenig interessantes, doch ab einem bestimmten Zeitpunkt geht alles plötzlich ganz schnell. Eins, zwei, drei, hallo, ich bin Spider-Man! Mit Kostüm + Haftbefehl. Moooment, möchte man da nur sagen und das ganze ein bisschen zurückspulen. Vielleicht wollten die Macher nur das "Altbekannte" aus den anderen Filmen nur so schnell wie möglich überspringen? Ein bisschen mehr der Entwicklung hätte ich mir doch irgendwie gewünscht zu sehen.
Die 3D-Effekte waren teilweise wirklich gut und spektakulär, besonders wenn Spider-Man durch die Stadt "gependelt" ist, sehr hübsch. Ansonsten waren sie kaum von Nöten, wie bei eigentliche den meisten 3D-Filmen. Da hätte man vielleicht mehr rausholen können. Oder ich hab vielleicht unmögliche Vorstellungen.

Im Großen und Ganzen ist der Film super! Kann wirklich locker mit den alten "Spider-Man"-Filmen mithalten, Garfield ist der neue, der "amazing Spider-Man"!
Unbedingt schauen!

4,5 von 5 Punkten