Sonntag, 22. Juli 2012

Filmtipp: "The Amazing Spider-Man"

Titel: The amazing Spider-Man
Originaltitel: The amazing Spider-Man
Erscheinungsjahr: 2012
Genre: Action
FSK: ab 12 Jahren
Länge: 136 Minuten
Regie: Marc Webb
Drehbuch: James Vanderbilt, Alvin Sargent, Steven Kloves
Musik: Hames Horner
Hauptrollen: Andrew Garfield als Peter Parker/Spider-Man, Emma Stone als Gwen Stacy, Rhys Ifans als Dr. Curt Connors/Lizard, Martin Sheen als Ben Parker, Sally Field als May Parker, Denis Leary als George Stacy u.v.m.


Kurzbeschreibung

Peter Parker ist ein gewöhnlicher High School Schüler mit den recht normalen Problemen eines Teenagers, zumindest bis er bei einem kurzen Besuch der Forschungseinrichtung, die mit artenübergreifender Genetik rumexperementiert, von einer Spinne gebissen wird. Plötzlich scheint sich sein Körper zu verändern, er bekommt ungeahnte Kräfte und Reflexe, was ihm nur zu gut passt, denn so kann er die Jagd auf den Mörder seines Onkels eröffnen...

Meine Meinung

Ein "Spider-Man"-Remake? Mein erster Gedanke: Wie unnötig, die "Spider-Man"-Filme mit Tobey Maguire sind doch noch gar nicht so alt! Doch ich hab mich entschieden, den doch recht positiven Kritiken zu folgen und mich auch überzeugen zu lassen. Und ich muss sagen:  "The Amazing Spider-Man" ist wirklich überraschend gut! Ich hätte nicht gedacht, dass Andrew Garfield so gut in die Rolle des Peter Parkers passt.
Peters anfängliche Tollpatschigkeit beim Entdecken seiner neuen "Talente" und seine ihn in Schwierigkeiten bringende Überheblichkeit setzt Garfield wirlich gut in Szene und lässt ihn natürlicher wirken, nicht so steif wie bei Maguire. Allerdings hat es mich ein bisschen gestört, dass der neue Spider-Man keine eigenen Spinnenweben machen kann, dafür braucht er hier technische Hilfe. Doch ich habe gehört, dass das wohl näher am Original (also am Comic) sein soll und außerdem auch etwas logischer. Denn wenn man es ganz genau nimmt, dann müssten die Spinnenweben ja aus ähnlichen Körperbereichen rausschießen wie bei den tierischen Vorbildern und wenn man ehrlich ist, sehe das wohl bei einem Menschen sehr... hm... merkwürdig und lächerlich  aus...?
Eine positive Überraschung beim Film ist die neue Freundin des Superhelden: Gwen Stacy. Endlich mal ein Mädchen, dass auch etwas mehr kann als nur in Gefahr sein und gerettet werden! Und trotz der recht großen (und deswegen machmal etwas verschreckenden) Augen von Emma Stone, bin ich erleichtert, nicht mehr den ewig müden Blick Mary Janes alias Kirsten Dunst ertragen zu müssen. Sehr angenehm!
Parkers Gegner, ein Wissenschaftler, der zu einer Echse mutiert, wirkte vom Aussehen her teilweise etwas lächerlich und nicht wirklich Angst einflößend, was ein bisschen enttäuschend war, denn Maguires Gegner waren doch ein bisschen beeindruckender (auch wenn das nicht das wichtigste am Film ist, ich weiß!). Die Kreatur hat ein bisschen an eine Miniversion von Godzilla erinnert, die wie King Kong das höchste Gebäude der Stadt besteigt (nur ohne weibliche Begleitung).
Anfangs wirkt der Film etwas langatmig, im Grunde passiert sehr wenig interessantes, doch ab einem bestimmten Zeitpunkt geht alles plötzlich ganz schnell. Eins, zwei, drei, hallo, ich bin Spider-Man! Mit Kostüm + Haftbefehl. Moooment, möchte man da nur sagen und das ganze ein bisschen zurückspulen. Vielleicht wollten die Macher nur das "Altbekannte" aus den anderen Filmen nur so schnell wie möglich überspringen? Ein bisschen mehr der Entwicklung hätte ich mir doch irgendwie gewünscht zu sehen.
Die 3D-Effekte waren teilweise wirklich gut und spektakulär, besonders wenn Spider-Man durch die Stadt "gependelt" ist, sehr hübsch. Ansonsten waren sie kaum von Nöten, wie bei eigentliche den meisten 3D-Filmen. Da hätte man vielleicht mehr rausholen können. Oder ich hab vielleicht unmögliche Vorstellungen.

Im Großen und Ganzen ist der Film super! Kann wirklich locker mit den alten "Spider-Man"-Filmen mithalten, Garfield ist der neue, der "amazing Spider-Man"!
Unbedingt schauen!

4,5 von 5 Punkten

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