Montag, 25. Juni 2012

Filmtipp: "I Am Legend"

Titel: I Am Legend
Originaltitel: I Am Legend
Erscheinungsjahr: 2007
Genre: Dystopie, Science-Fiction
FSK: ab 16 Jahren
Länge: 100 Minuten
Regie: Francis Lawrence
Drehbuch: Mark Protosevich, Akiva Goldsman
Musik: James Newton Howard
Hauptrollen: Will Smith als Robert Neville, Willow Smith als Marley Neville, Alice Braga als Anna, Charlie Tahan als Ethan u.v.m.


Kurzbeschreibung

2009, ein mutierter Virus soll als Heilmittel gegen Krebs eingesetzt werden, bisherige Experimente versprechen eine 100%ige Erfolgschance. Doch kurz nach der Freigabe des Mittels an die Allgemeinheit zeigen sich erste Nebenwirkungen: die Haare fallen aus, die Haut wird extrem lichtempfindlich, die Intelligenz scheint eine Devolution zu machen.
Drei Jahre später ist Rober Neville der einzige Überlebende in New York, weil er immun gegen das Virus ist. Zusammen mit seiner einzigen Begleiterin, der Schäferhündin Sam, sucht er Tag für Tag nach dem Heilmittel, das die Menschheit retten soll, und muss dabei gegen die mutierten und blutrünstigen Menschen auf den Straßen ankämpfen...

Meine Meinung

Die Idee, dass ein Virus die Menschen in Zombie-ähnliche Kreaturen mutieren lässt, ist sicherlich nicht neu. Der Hauptunterschied zu vielen anderen Filmes dieser Kategorie besteht wohl deutlich in der Umsetzung und der Darstellung: Es geht hier nicht nur um den Horroreffekt, Gemetzel und Blut, es geht hier sehr viel mehr um die Einsamkeit und das langsame Verzweifeln eines Menschen, der noch eine vage Hoffnung auf Rettung hat und versucht, bei Verstand zu bleiben.
Will Smith stellt die Rolle des charakterstarken Virologen Dr. Robert Neville sehr gut dar. Die Einsamkeit, die ihn langsam ein bisschen verrückt werden lässt (er spricht gerne mit Anziehpuppen), bringt der Schauspieler auf grandiose Art und Weise sehr glaubhaft rüber.
Immer wieder werden zwischendurch Sequenzen eingebaut, die die Situation beim Ausbruch der Infektion zeigt, vervollständigen Schritt für Schritt das Gesamtbild der Lage. Atemberaubende Bilder, wie der Überlebende alleine durch die verlassenen Straßen New Yorks streift, schaffen eine einzigartige Atmosphäre.
Einziger kleiner Minuspunkt für mich ist die Vorhersehbarkeit einiger Szenen oft in Verbindung mit den "Zombies", doch das zerstört den Genuss des Filmes trotzdem nicht.
Wer ein bisschen schreckhaft ist (so wie ich), sollte den Film vielleicht nicht alleine schauen!

Ein Alternatives Ende zur Kinofassung gibt es auch, jedoch finde ich dieses nicht so realistisch wie das "Original", auch wenn es sich wohl mehr an den Roman "Ich bin Legende" von Richard Matheson orientieren soll.

4,5 von 5 Punkten

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