Montag, 1. Oktober 2012

Filmtipp: "Burn After Reading"

Titel: Burn After Reading - Wer verbrennt sich hier die Finger?
Originaltitel: Burn After Reading
Erscheinungsjahr: 2008
Genre: (Schwarze) Komödie, Krimi
FSK: ab 12 Jahren
Länge: 96 Minuten
Regie: Ethan und Joel Coen
Drehbuch: Ethan und Joel Coen
Musik: Carter Burwell
Hauptrollen: John Malkovich als Osbourne Cox, Goerge Clooney als Harry Pfarrer, Brad Pitt als Chad Feldheimer, Frances McDormand als Linda Litzke, Tilda Swinton als Katie Cox u.v.m.

 
Kurzbeschreibung

Der CIA-Analyst Osbourne Cox soll aufgrund von Alkoholproblemen in eine niedrigere Position versetzt werden. Doch so weit kommt es nicht, denn der in seinem Stolz und seiner Würde gekränkte Mann kündigt. Um seinem Leben kurzfristig einen Sinn zu geben, beginnt er mit der Aufzeichnung seiner Memoiren, die versehentlich in fremde Hände gelangen und eine Kettenreaktion ungeahnten Ausmasses auslösen...

Meine Meinung

Ich weiß nicht so recht, was ich zu diesem Film sagen kann, ohne dass es total wirr und unverständlich ist - denn so ist der Film selbst! Die Geschichte besteht aus vielen, kleinen Nebenhandlungen und der rote Faden löst sich gen Ende ziemlich auf... Im Grunde passiert extrem viel auf einmal und nichts bleibt zum Schluss richtig übrig.
Und ich fand diesen Film GRANDIOS.
Aber vor allem ist so erstaunlich, wie viele unglaublich bekannte Schauspieler sich in diesem doch realtiv unbekannten Film tummeln:
Zum einen wäre da John Malkovich, der quasi die Hauptrolle spielt: den alkoholkranken Cox. Er flucht, er säuft, er ist sehr teperamentvoll und rachsüchtig - und das setzt Malkovich super gut in Szene!
George Clooney spielt Harry Pfarrer, einen paranoiden Weiberhelden  mit werkwürdigem Fetisch, was recht lustig, teilweise aber auch wirklich merkwürdig rüberkommt. Seine kleine "Überraschung", die er im Film zusammenbastelt, hat es wirklich in sich!
Aber einer aus diesem Film hat mich wirklich überzeugen können:
Brad Pitt in der Rolle des dümmlichen, naiven Chad Feldheimer! Er spielt es so genial, so verrückt, so witzig, dass man das einfach als gutes schauspielerisches Können anerkennen muss.
Während anfangs der Film etwas absurd und noch recht übersichtlich ist, steigert sich das Ganze im Laufe der Geschichte zu völligem Wahnsinn und Chaos mit einer extremen, abrupten Wendung und einem ... überraschenden ... Ende.

Wer also Lust hat auf einen durchgeknallten und witzigen Film, der ist hier richtig. Man sollte nur auch ein bisschen Brutalität, viele Schimpfwörter und eine Menge Schwachsinn ertragen können. ;)


5 von 5 Punkten

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