Montag, 30. Juli 2012

"Der große Gatsby" von F. Scott Fitzgerald

Titel: Der große Gatsby
Originaltitel: The Great Gatsby
Autor: Frances Scott Fitzgerald
Genre: Gegenwartsliteratur, Klassiker
Erscheinungsjahr: DE 1926 | US 1925
Verlag: Diogenes
Preis: TB 9,90 EUR
Seitenanzahl: 188 Seiten

Kurzrezension

Die goldenen 20er Jahre: Nick Carraway zieht aus beruflichen Gründen nach New York und lernt dort seinen Nachbarn Jay Gatsby kennen, einen millionenschweren Geschäftsmann, der in seiner riesigen Villa beinah jeden Tag Partys gibt. Doch der schöne Schein trügt und Carraway lernt nach und nach Gatsbys Vergangenheit kennen, von seiner verlorenen Liebe und dem Streben nach Geld und Anerkennung...

Eigentlich trau' ich mich gar nicht so richtig, dieses Buch zu bewerten, ich glaube (bzw weiß) nämlich, dass ich nicht alle Hintergründe tatsächlich verstanden habe, trotzdem fand ich es sehr gut. Es dreht sich viel um Luxus und Spaß, das schöne Leben wird in Saus und Braus genossen, ohne groß darüber nachzudenken. Lügen, Gerüchte, Ehebrüche - das alles steht auf der Tagesliste.
Der Erzähler, Carraway, ist eine interessante Persönlichkeit, er beobachtet viel und hat zu alleim seine Meinung, tut aber von sich aus wenig, lässt sich eher etwas mitziehen. Er nimmt erst zum Schluss eine etwas akivere Rolle ein.
Die eigentliche Person, um die sich die Geschichte dreht, ist Gatsby, und von dem erfährt man im Endeffekt nur ein kleines bisschen, vor allem aber beinach alles gerüchteweise. Und all diese Angaben sind auch sehr stark von der Meinung von Carraway geprägt... Ich war etwas verwirrt, weil seine Meinung zu Gatsby mit seiner Handlung am Ende des Buches ein bisschen im Gegensatz befindet, zumindest kam es mir so vor.
Das Ende ist traurig und tragisch, durchtrieben von Eifersucht, Egoismus und Einsamkeit.
Es hat mich sehr mitgenommen, vor allem weil das Portrait vom Menschen, das hier gezeichnet wird, auch irgendwie in die heutige Zeit passt...

Empfehlenswert.

5 von 5 Punkten

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